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Nachhaltigkeit im Fokus von Schule und Wirtschaft

Termindetails

Datum: 1. Oktober 2014

Uhrzeit: 14:30 bis 16:45 Uhr

Ort: Kreissparkasse Ahrweiler

Leitung: Werner Surges, Marcus Wald

Beschreibung

Teilnehmer der Veranstaltung in der KSK Ahrweiler

Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT informierte sich über Green Building

Nachhaltiges ökologisches wie ökonomisches Wirtschaften stand im Mittelpunkt der Tagung des Arbeitskreises SCHULEWIRTSCHAFT Ahrweiler am vergangenen Mittwoch in der Hauptgeschäftsstelle der Kreissparkasse (KSK) Ahrweiler. An dieser haben interessierte Personen des Wirtschafts- und Bildungswesens aus dem Landkreis Ahrweiler und den benachbarten Arbeitskreisen Mayen und Linz teilgenommen.

Über die Bildungsangebote der Energieagentur Rheinland-Pfalz informierte die für die Region Eifel-Ahr zuständige Referentin Anna Jessenberger. Die Energieagentur bietet Bürgern, Unternehmen wie Kommunen produkt- und anbieterneutrale Informationen zu erneuerbaren Energien ebenso wie zu nachhaltigem Bauen und Sanieren. Nachhaltiges Denken und Handeln bereits in der Schule anzubahnen, ist Ziel der Stromsparkiste, die sich neben einer Reihe anderer Materialien bei der Agentur, die im Gebäude der Kreisverwaltung angesiedelt ist, entleihen lassen.

Unter Green Buildings, grünen Gebäuden, versteht man Wohn- und Bürokomplexe, bei deren Planung und Bau auf eine hohe effiziente Nutzung energetischer Ressourcen Wert gelegt wird. Günter Witsch von der KSK Ahrweiler und Elmar Kanne, KSK Mayen, berichteten in zwei informativen Vorträgen über die erfolgreiche Sanierung bzw. der Erweiterung der jeweiligen Hauptgeschäftsstellen. Sowohl in Bad Neunahr-Ahrweiler als auch in Mayen entstanden Geschäfts- und Büroräume, deren Energieverbrauch dank innovativer Gebäudetechnik um mehr als 25 Prozent unter den Vorgaben der deutschen Energieeinsparverordnungen liegen. Guido Mombauer, Vorstandsmitglied der KSK, ließ es sich nicht nehmen, die Gäste im Anschluss durch das Gebäude zu führen.

Dass der Aspekt der Nachhaltigkeit auch im Bereich der unternehmerischen Personalplanung eine hervorgehobene Rolle einnimmt, unterstrich Michael Bick, Leiter der Aus- und Weiterbildung der Kreissparkasse Ahrweiler. Ziel sei es, qualifizierte Kräfte im Unternehmen und in der Region auszubilden und anschließend zu halten.  Gemeinsam mit Ausbildungskoordinatorin Katja Figura stellte er das zweigliedrige Aus- und Weiterbildungskonzept der Bank vor: Neben der Qualifizierung zum Bankbetriebswirt bzw. zum Sparkassenbetriebswirt bietet das Geldinstitut besonders erfolgreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sogenannten High Potentials, ein berufsbegleitendes Studium zum Bachelor of Science an der Sparkassenhochschule. Johannes Münch, Auszubildender im letzten Jahr vor der Abschlussprüfung, sowie Laura Adams, die das High Potential-Programm an der Sparkassenhochschule erfolgreich durchläuft, berichteten aus der Praxis. Figura betonte: "Dass man für eine Lehre bei der Sparkasse das Abitur braucht, ist ein verbreiteter Irrglaube." Wer nach dem Abschluss der Mittleren Reife eine Ausbildung bei der Bank erfolgreich absolviert, könne anschließend die Sparkassenhochschule besuchen.

Staffelholzübergabe

Arbeitskreisleitung übergeben

Für die schulische Koordination des Arbeitskreises zeichnete sich bisher Werner Surges verantwortlich. Seit 2013 im Ruhestand, übergab er die Arbeitskreisleitung nunmehr an Marcus Wald, Direktor der Integrierten Gesamtschule (IGS) Remagen. "Die IGS wird in absehbarer Zeit alle schulischen Abschlüsse unter einem Dach anbieten; daher ist die Leitung des Arbeitskreises dort richtig angebunden", so Surges. Tino Hackenbruch, Arbeitskreisleiter Wirtschaft sowie Wirtschaftsförderer des Kreises Ahrweiler, und Marcus Wald dankten Surges für die gute Zusammenarbeit und das langjährige Engagement für die Kooperation zwischen Wirtschaftsunternehmen und Schulen.